Freitag, 19. September 2014

Los Angeles Part I

19.09.2014: Wir starteten im Getty Center. Das reichste Museum der Welt, mit aktuell 9 Mrd. Stiftungskapital. Die Besichtigung fängt mit einem Aufstieg an - und zwar mit einer Kabelbahn. Eine Kabelbahn befördert die Besucher 1,2 km einen Hügel hinauf. Die Wagons sitzen auf reibungslosen Luftkissen. Die fünfminuten-lange Fahrt den Berg hinauf, soll dem Besucher das Gefühl geben, sich aus seinem Alltag emporzuheben.

Schon beeindruckt über die großartige Aussicht und über die schier unendliche Stadtlandschaft von L.A. sind wir in die imposante Eingangshalle des Museums eingetreten. Hinweis: Das Getty Center ist kostenlos. So soll es sein - tolle Kunst für Jedermann zugänglich.

Mit einem digitalen deutschen Audio-Guide ausgestattet, ging es in den kleinen Kinosaal. Im Kinosaal schauten wir uns die Entstehungsgeschichte vom Getty Center an. Welche Kunstwerke wo zu finden sind und wie das Gebäude aufgebaut ist. Die vollständige Besichtigung nahm einige Zeit in Anspruch. Interessant für mich persönlich war die Ausstellung:
1. Der Großteil der Kunstwerke darunter Gemälde, Skulpturen und seltene Manuskripte stammen aus großen Teil aus Europa. Ausgestellt wird es in den USA...
2. Ich habe noch nie so großen Gefallen an der Gesamtheit einer Ausstellung gefunden, wie in diesem Museum! Bisher haben mich immer nur Ausschnitte einer Ausstellung in den Museen interessiert. So zum Beispiel im MoMa. Aber hier, hätte ich jedes Kunstwerk mitgenommen :-)

Hier ein paar Bilder von dem Gebäude des Ölmagnaten Jean Paul Getty:







Danach ging es weiter zum Beach-Hopping: Der Plan - Zuma Beach, Malibu Beach, Malibu Road, Santa Monica Beach, Venice Beach und Long Beach.

Bis zum Monica Beach haben wir es noch geschafft. Warum haben so lange gebraucht? Wir haben ein Bewertungssystem nach verschiedenen Kategorien entwickelt, wonach wir die verschiedenen Strände bewerteten. Das erfordere gründliche Begutachtung. Die Ergebnisse kurz zusammengefasst:
Der Zuma Beach ist super breit, nahezu ohne Vögel und sehr sauber. Die Infrastruktur lässt zu wünschen übrig.
Der Malibu Beach ist privat. Leider gibt es für die Öffentlichkeit keinen Zugang. Also haben wir uns durch einen Zaun gedrückt und sind an den Villen direkt am Strand entlang gelaufen. Nachdem wir die Schilder (Privatstrand, illegales Betreten wird geahndet, etc.) ignoriert hatten, konnten wir mit unserer Arbeit beginnen - der Strandbewertung. Ein äußerst gepflegter Strand und nur sehr gering frequentiert. Der Strand gehört einem nahezu ganz alleine. Für einen tollen Aufenthalt empfiehlt es sich Besitzer einer Villa zu sein und mit Lebensmitteln ausgestattet zu sein, denn Imbissstände konnten wir leider keine Sichten. Nachdem wir unseren Strandspaziergang bei den Reichen beendet hatten, ging es weiter zum Santa Monica Beach.




Der Santa Monica Beach ist noch mit einem beachtlichen Pier ausgestattet. Die Infrastruktur hier ist perfekt. Es gibt Restrooms, Imbissstände, tolle Musik im Hintergrund und einen sehr gepflegten Strand. Völlig fertig vom Strand-Scouting gönnten wir uns ein Nickerchen am selbigen. Den Tag beendeten wir mit einem letzten Spaziergang über den Pier.



Und wie immer - Gute Nacht L.A.!

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