03.09.2014: Über die Route 30 fahren wir zu den Wasserfällen
am Columbia River Gorge. Die Straße schlängelt sich und bietet immer wieder
Parkbuchten. Einen längeren Stopp haben wir bei der Horsetail gemacht. Vom
Horsetail erreicht man über eine kleinere Wanderung den Ponytail Wasserfall.
Das Highlight: Über den Wanderweg, läuft man auf den Wasserfall zu und kann
sogar hinter dem Wasserfall. Das ist ein echter Geheimtipp. Seht selbst:
Danach sind wir den Berg mit dem Wasserfall wieder
runtergeklettert. Auf zum bekannten Multnomah Falls. Der Multnomah Falls
gehörte uns leider nicht ganz alleine. Der Wasserfall ist
zweistufig und hat eine Gesamthöhe von 189 Metern. Das Bild war beeindruckend.
Voller neuer Eindrücke, folgte nun das
Kontrastprogramm zur Natur – die Innenstadt von Portland. Wir parkten in
Chinatown.
Völlig ausgehungert ging es zum Food
Court – Da in Portland so viele verschiedene Kulturen leben, sind die Food
Courts mit Gerichten aus den unterschiedlichsten Ländern (indisch, libanesisch
und sogar deutsch) zu einem Symbol der Stadt geworden.
Gestärkt sind wir die
5th und 6th Ave entlang gelaufen. Im Reiseführer sind diese Straßen das
Highlight in Portland. Mit tollen Springbrunnen, roten Pflastersteinen und
kleinen Parks an jeder Ecke. Das ist schon richtig – ABER es gibt auch an jeder
Ecke Obdachlose. Dabei sind wir von Berlin abgehärtet. Doch das war wirklich
kein Vergleich. Das trübt das Bild doch sehr. Das war gefühlt noch schlimmer
als in Seattle. Wir schlenderten weiter zur Hawthorne Bridge, dem Pioneer
Square und erkundeten einfach Downtown. Wir machten eine kleine Kaffeepause im Powell’s
Book. Bisher sind wir den Tipps unseres Reiseführers gefolgt und hatten jetzt
alles abgeklappert. Aber so richtig umgehauen hat uns bis jetzt nichts. Ich kam
mit der Verkäuferin ins Gespräch und fragte Sie über Portland ein bisschen aus.
Sie fragte mich, was wir schon alles gesehen haben. Danach fing Sie an zu lachen
und sagte das, dass nicht die tollen Seiten von Portland sind – „to
commercial“. Ich machte dann noch einen Witz und sagte – der Lonely Planet lügt
J
Nachdem wir mit dem Kaffee fertig waren und gehen wollte, hat uns die
Verkäuferin aufgehalten. Hey – meine Kolleginnen aus Portland und ich haben
Euch hier die Highlights von Portland aufgeschrieben. Wir bekamen eine Liste
und eine Menge an Erklärungen, wie wir was und wo finden. Das für uns tollste
auf der Liste – die Neighborhood in der 23rd Ave. Eine Straße mit unabhängigen
Einzelhändlern, welche Ihre Waren exklusiv zur Schau stellen. Danach ging es
noch in den Pearl District. Mit dem Auto sind wir noch an der Waterfront
entlang gefahren. Zum Glück sind wir dem Rat der lieben Verkäuferinnen gefolgt.
Das war wirklich schön.
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