21.08.2014: Wir verlassen gegen
07.00 Uhr das Motel. Auf nach Boston. Heute sollten wir den Mietwagen auf dem
Flughafen von Boston tauschen. Der Grund: Wir benötigten einen Mietwagen,
welchen wir nach Toronto – Kanada überführen durften. Das haben wir in NYC nicht
bekommen, aber in Boston.
Die Mietwagen-Story: Erst mal den Mietwagen abgeben. Das hat
wunderbar funktioniert. Dann direkt zum Schalter um einen neuen Mietwagen
abzuholen. Wie aufregend. Wir hatten die günstigste Kategorie für einen
Mietwagen gebucht – „Economy“. Auf deutsch: Ein Auto mit 2 Türen ohne
zusätzliche Ausstattung. Kosten: Für 8 Tage zudem unschlagbaren Preis von 237€.
Eine Kategorie besser mit 4 Türen, hätten uns schlappe 150€ mehr gekostet. Am
Schalter von Alamo angelangt (unserem Mietwagendienst des Vertrauens) gehen wir
alle Papiere durch. Pass, deutscher Führerschein (internationaler Führerschein
wollten Sie nicht sehen) und Kreditkarte. Die Mitarbeiterin von Alamo hat mich
mehrmals eindringlich gefragt, ob ich mir sicher bin nur „Economy“ zu fahren.
Ja. Sie fragte mich nach der Strecke. Nachdem Sie die Strecke von mir genannt
bekam (Boston – Toronto), fragte Sie mich erneut. Meine Antwort immer noch -
JA. Zum Schluss, völlig verweifelt meinte sie nur noch – okay falls ich es mir
aus irgendeinem Grund anders überlegen sollte, kann ich einfach nochmals bei
Ihr vorbeikommen. Ich müsse dann auch nicht mehr in der Schlange warten. Dann
macht Sie schnell ein Upgrade. Wir gaben unseren Annahmezettel für den
Mietwagen ab. Wo wollen Sie denn genau hin? Nach Toronto. Ohhh – da haben Sie
aber Glück. Ich habe hier zwei neue Mazda 5 stehen. Die muss ich sowieso nach
Toronto bringen. Oder hier ist Ihre Kategorie - ein kleines Hustenbonbon. Ich tat so als überlege ich ernsthaft darüber
nach. Okaaay, wir nehmen den schwarzen, neuen, 6 Sitzer von einem Mazda 5.
Die Woche davor hatte ich große Zahnschmerzen. Meine
Vermutung – der hintere, untere Backenzahn ist angebrochen. Bisweilen hatte ich
noch nie Probleme mit meinen Zähnen. Im Gegenteil, bisher erntete ich immer
großes Lob, beim Zahnarzt. Das ich überhaupt von unserer Auslandskrankenversicherung gebraucht machen würde, kam mir gar nicht in den
Sinn. Nun gut. Im Starbucks (free WLAN) zu einer Tasse Kaffee, wurde nach einem
Zahnarzt recherchiert.
Wir wurden schnell fündig und landeten im Back Day
DENTAL CARE in Cambridge. Glücklicherweise bekam ich einen Termin. Behandelnde
Ärztin war Frau Dr. Friedmann. 2 Stunden später mit einer gelähmten
Gesichtshälfte – ging es zur Harvard University. Das Gelände ist wirklich super
schön.
Momentan läuft weltweit die „Ice Bucket Challenge“
Spendenkampagne für die Krankheit ALS. So wurde auch die Harvard University
nominiert. Zudem Zeitpunkt sollte das die größte Ice Bucket Challenge sein. Es
waren Reporter dort, viele Neugierige, Familienmitglieder und Konkurrenz
Universitäten.
Nachdem wir den Campus bestaunt hatten, ging es zurück ins
Motel. Auf dem Weg sind wir zum Dinner ins UNO. Das UNO bietet eine
italienisch-amerikanische Küche. Hier konnte die Bestellung mit einem
Touch-Device (wie ein kleines iPad auf jedem Tisch) durchgeführt werden.
Außerdem wurden tolle Spiele auf dem Gerät zur Verfügung gestellt, um die
Wartezeit zu verkürzen.
![](https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiTfhikaWIG3e0k16ywMne59OkDpKOxqg96aVeM3jGEovALdQudxDb6rCqb1sI-2iGnwGtYcOzLVV2q98xvSzWOSfG_9G2Z8M0g8jJrZvkbhbl4eyAdA03lwjdOi84L-4kjwPK0yfpSgFMr/s1600/IMG_1422.jpg)
22.08.2014: Es gab ein kleines Frühstück in unserem
Motel „Red Roof Inn“. Gestärkt sind wir nach Boston gefahren. Die Parkplätze in
der Innenstadt von Boston, fangen oftmals bei 18$ an. Dann folgt noch eine
halbstündliche oder stündliche Gebührt von 2$. Wir suchten uns einen Parkplatz
bei einer U-Bahnstation für 5$ den gesamten Tag. Dann haben wir noch 2,5$ für
eine Bahnkarte ausgegeben. In der Innenstadt angekommen, sind wir zuerst auf
eigene Faust losgelaufen. Gegen Mittag knurrte uns der Magen und wir gönnten
uns einen leckeren Bagel im Brueger’s Bagels. Munter ging es dann mit einem
Hop-On – Hop-Off Bus weiter. Die Busfahrer sind auf Trinkgeld angewiesen. Aus
dem Grund, ist die Busfahrt ein sehr anschauliches Erlebnis. Die Busfahrer
legen sich richtig ins Zeug. Besonders beeindruckend fanden wir den Hafen, das
MIT, die Bilbiothek und die Trinity Church. Eine sehr sehenswerte Stadt! Hier ein paar Impressionen: