23.12.2014: Fraser Island Tour
Heute ging es mit Cool Dingo Tours für zwei Tage und eine
Nacht auf Frazer Island. Um 7.00 Uhr wurden wir mit einem Sammelbus von unserem
Campingplatz abgeholt. Nachdem alle Reiseteilnehmer eingesammelt waren, ging es
mit der Fähre nach Frazer Island.
Nach nur 25 Minuten sind wir auf Frazer
Island angekommen. Warum ausgerechnet Frazer Island? Frazer Island ist nach
hunderttausenden von Jahren durch den weggespülten Sand der australischen
Ostküste entstanden. Mit 15km Breite und 120km Länge ist Frazer Island die
größte Sandinsel weltweit und der einzige Ort, auf dem Regenwald auf Sand
wächst. Das war für uns schon Grund genug.
Auf Frazer Island angekommen, blieb uns keine Zeit zum
verschnaufen. Mit einem für Sandfahrten ausgelegten Bus, peitschte der
Busfahrer/Reiseführer durch die Sandlandschaft.
Leider ist nicht jeder
Inselbesucher mit dem idealen Reisegefährt unterwegs gewesen. So kam es immer
wieder zu Stopps, weil die „doofen Touristen“, mit einem gewöhnlich PKW durch
die Sandlandschaft Reisen wollten. Wie blauäugig! Zu Anfang war es noch
Interessant und Lustig mitanzusehen, wie die Fahrzeuge „abgeschleppt“ wurden.
Doch irgendwann konnten wir mit dem Busfahrer mitfühlen und waren nur noch
genervt von den unvorbereiteten Gipfelstürmern. Also daran Denken – nur mit
einem Jeep und Allrandantrieb die Insel auf eigene Faust erkunden.
Erster Stopp Lake McKenzie. Ein Süßwasser See mit einem
wunderschönen Sandstrand.
Nach einer kleinen Abkühlung gab es noch Lunch. In
der Reisegruppe wurden die ersten zaghaften Kontakte geknüpft. Wie auch schon
auf dem Segeltörn, hatten wir eine tolle gemixte Gruppe. Besonders aufgefallen
sind die acht Brasilianerinnen. Nach zahlreichen „Wuhuu“-Rufen zu
unterschiedlichsten Anlässen, waren die Brasilianerinnen nur noch als die
„Wuhuu-Gruppe“ bekannt.
Nach einem kleinen Spaziergang haben wir den Basin Lake
erreicht. Der Basin Lake liegt hoch oben in den Sanddünen, was Ihn sehr
besonders macht.
Im Anschluss ging es zur Central Station und zum Regenwald
Spaziergang. Der Regenwaldspaziergang war besonders schon. Entlang des Weges,
fließt ein Trinkwasser-Bach.
Zum Sonnenuntergang bestaunen, sind wir zum Bootssteg
gegangen. Ein idealer Ort um den Tag langsam ausklingen zu lassen.
Das
Abendessen wurde als Buffet angeboten. Die Wuhuu-Gruppe hat die restliche
Gruppe von uns, zum Tanzen animiert. Zur Sperrstunde der Bar ging es ins Bett.
Zusammen mit einem anderen Pärchen waren wir in einem vier-Bett Zimmer
untergebracht. Die Stockbetten waren ein wenig kurz, aber völlig übermüdet,
fanden wir schnell unseren Schlaf.
24.12.2014: Weihnachten und der letzte Tag auf Frazer
Island! Am nächsten Morgen ging es zum 75-Meilen Strand. Direkt am Meer rasten
wir über den Sandstrand entlang Richtung Norden.
Auf halber Strecke wurde die
Fahrt aufgrund von tiefen Wasserschneisen unterbrochen. Nach knapp einer Stunde
konnten wir unseren Trip fortsetzen. Es ging hoch zu dem Aussichtspunkt Indian
Head mit der spektakulärsten Aussicht auf Frazer Island.
Natürlich durfte der Champagne Pool nicht fehlen. Am Stopp
vom Champagne Pool gab es Lunch und genügend Zeit für eine kleine
Badeabkühlung. Der Champagne Pool ist ein natürlicher Badepool, welcher durch
vulkanische Aktivitäten geformt wurde. Bei Flut oder starken Wellengang, strömt
das Meerwasser in die Pools und schäumt auf (wie bei einem Glas Champagner das
eingeschenkt wird).
Auf dem Rückweg machten wir einen Stopp bei den „The
Pinnacles Coloured Sands“. Der Sand nimmt die Farben eines Regenbogens an,
wegen dem Sandgemisch von Eisen und Quarz.
Das Maheno Wreck ist nun schon knapp 80 Jahre auf Frazer
Island gestrandet. Das Schiff rostet weiter fleißig vor sich hin und bietet
einigen Fischen einen sicheren Lebensraum.
Der Tag neigte sich dem Ende zu. Nach einem gemeinsamen
Weihnachtsdinner (was keineswegs dem Weihnachtsessen zu Hause gleicht), wurde
es Zeit Abschied zu nehmen. Wir hatten wieder großes Glück mit der tollen
Gruppe, welche das Erlebnis auf Frazer Island noch schöner machte!
Mit der Fähre ging es wieder zurück nach Hervey Bay. Mit dem
Sammelbus wurden die Fahrgäste an den jeweiligen Unterkünften abgesetzt. Gegen
22:30 Uhr erreichten wir unsere Unterkunft den Campingplatz.
Gute Nacht Hervey Bay!
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