18.03.2015: Nach dem vielen Wandern, bettelten unsere Schuhe
danach geputzt zu werden. Die Sonne verhalf zum Trocknen und auch wir nutzten
die Sonnenstrahlen.
An dem Aussichtspunkt Piek Viewpoint können die Gletscher
aus der Ferne beobachtet werden. Von einer Wolke verdeckt, ist der Mount Cook.
Für einen ausgedehnten Spaziergang ging es noch zum Lake
Matheson. Der See ist bekannt dafür, dass sich die Landschaftsbilder der
Umgebung darin spiegeln. Allerdings verschaffte uns ein starker Wind einige
Wellen...
Ein wenig Geduld - und wir hatten unseren gewünschten Schnappschuss:
19.03.2015: Die viereinhalbstündige Fahrt nach Queenstown wollte mir zuerst gar nicht gefallen. Puh – ein lange Zeit im Auto. Wenn da nicht diese tolle Landschaft gewesen wäre. Aus Australien waren wir es noch gewohnt, über mehrere Stunden hinweg im Outback oder auch in den Küstenregionen von einer eintönigen und ausgetrockneten Steppenlandschaft begleitet zu werden. Der Sekundenschlaf war da vorprogrammiert.
Doch in Neuseeland entwickelten wir uns zu regelrechten
Landschaftsliebhabern. Hinter jeder Kurve, hinter jedem Hügel und hinter jedem
Schäfchen, versteckte sich eine Traumkulisse, welche von unseren Augen entdeckt
werden wollte. Bewusst wurde uns das, als wir die Bilder der letzten Wochen
auswerteten – unsere Sammlung besteht aus sehr vielen Landschaftsbildern! Doch
auch das birgt während einer Autofahrt große Gefahren, denn unser Blick war
oftmals viel zu lange von der Straße abgelenkt :-)
Falls einer unserer Leser mal in den Genuss kommen sollte
nördlich von der Westküste nach Queenstown fahren zu dürfen – das ist nur ein
kleiner Eindruck. Viel Spaß beim Genießen!
Lake Wanaka
Lake Hawea
Queenstown liegt in einem Tal direkt am Wasser am Lake Wakatipu. Als
Unterkunft diente uns ein brandneues Maori Hostel - das Tahuna Pod Hostel. Die Angestellten und der
Inhaber sind Maori. Mit liebevollem Detail wurden die Räume gestaltet und dekoriert. Geschlafen wir nicht in einem herkömmlichen Bett, sondern in Pods. Das sind mit Vorhängen abgetrennte Schlafkajüten. Das Hostel befand sich noch im Aufbau. Das kam uns sehr entgegen. Die wenigen
Gäste waren wir eine kleine Familie und wir konnten schöne und tiefgreifende
Gespräche mit anderen Langzeit-Travellern führen.
20.03.2015: Die Innenstadt ist sehr schnell erkundet. Auf
engstem Raum befinden sich eine Vielzahl von Restaurants, Cafés und Shops.
Queenstown ist auch als Adventure-Stadt bekannt – so findet sich an jeder
Straßenecke eine Vermittlungsagentur für Adventure-Tätigkeiten.
Im Hintergrund der Lake Wakatipu
Hier aus der Nähe
Einige Veranstaltungen fanden parallel statt, von denen wir
viel zu wenige Bilder gemacht haben. Darunter ein Harley-Davidson Biker-Treffen
und ein Halfpipe Bike Festival.
Irgendwann sind auch wir den ständigen Verführungen und
verlockenden Angeboten der Restaurants erlegen. Also wenn wir schon mal was
Essen gehen – dann doch in das beste und angesagte Fergburger Restaurant.
Bereits auf der Nordinsel wurde uns von Travellern und einigen Neuseeländern davon
berichtet. Allerdings waren wir uns im Vorfeld nicht darüber bewusst, worauf
wir uns da eingelassen hatten. Eine Schlange bis auf die Straße, eine Wartezeit
von 20 Minuten um eine Bestellung aufzugeben und weitere 20 Minuten für den
Burger. Hat es sich gelohnt? JAWOHL – ein super leckerer Burger mit Geschmack
und Charakter:
21.03.2015: Selbstverständlich gehört auch Adventure auf das
Programm, wenn man schon mal in Queenstown ist. Also schnappten wir uns die
Gondel, um die Spitze von Queenstown zu erklimmen. Ein MUST-DO! Die Fahrt mit
der Gondel ist wundervoll und die atemberaubende Sicht ist kaum zu beschreiben.
Auf der Spitze befindet sich ein prunkvolles Gebäude.
Erstklassige Gastronomie, perfekte Lage und brandneues Equipment. Eine
Außenterasse führt um das gesamte Gebäude und bietet einen Rundumblick auf
Queenstown aus der Vogelperspektive.
Eine kleine Seilbahn führt noch höher zu einer Luge-Rennbahn
und zu den Fallschirmspringern.
Der gesamte Himmel war bedeckt von den
Fallschirmspringern und um uns herum war ein lebendiges Gelächter, Gejohle und rasantes
Treiben.
So ließen wir uns anstecken und inhalierten die Queenstown Adventure
Droge. Über die 800 Meter lange Rennbahn schlitterten wir den Berghang hinab,
um dann mit der Seilbahn wieder nach Oben gebracht zu werden, um weitere Male
hinunter zu sausen!
Doch mein persönlicher Höhepunkt war der Freestyle Bungy-Jump.
Das lebensrettende Seil wird an den Hüften angebracht, was mir erlaubte einen
Sprung mit vollem Anlauf zu nehmen. Das Adrenalin schoss ein weiteres Mal durch
meinen Körper und völlig fokussiert schwebte ich für kurze Zeit in der Luft!
Nach all der Adrenalinausschüttung, dauerte es eine Weile bis ich wieder gesattelt war...
Nach all der Adrenalinausschüttung, dauerte es eine Weile bis ich wieder gesattelt war...
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