Samstag, 4. April 2015

Neuseeland - Südinsel Part VIII - Christchurch

30.03.2015 bis 05.04.2015: In Christchurch haben wir ein längeres Lager bezogen. Auf dem Programm stand die Planung für Asien und Relaxen. 

Selbstverständlich haben wir uns die Stadt angeschaut. Nach dem Erdbeben von 2009 - gleicht die Stadt immer noch einer Kulisse von einem Katastrophenfilm. Nach wie vor sind etliche Gebäude und Stadtviertel dem Erdboden gleich gemacht, oder befinden sich im Wiederaufbau. Das Stadtbild ist geprägt von Baustellen und einigen Versuchen ein Kulturangebot auf die Beine zu stellen. 

Das Kunstmuseum im Aufbau


Das Visitor Center im Aufbau. Das aktuelle Visitor Center befindet sich notdürftig in einem Container nahe dem botanischen Garten. Selbst die Polizeistation ist in einem mobilen Container untergebracht...

Die Kirche ist eine DER Sehenswürdigkeiten und ein häufiges Motiv auf Postkarten von Christchurch. So sieht es Heute aus:

Die Cable-Car fährt munter durch das zerstörte Stadtbild


Erste Ergebnisse nach Renovierungsarbeiten ließen sich auch finden






Selbst die Bank, musste in einen Container untergebracht werden...

Aus diesem Unglück kann man natürlich auch Kapital schlagen - ganz Stolz präsentiert sich die Stadt als Quake City!

Die Shopping-Mall ist geschlossen - dafür gibt es eine Shopping-Container-Mall


Wirklich schön und mit viel Liebe gepflegt ist der botanische Garten und der Rosengarten



An jedem Freitag findet ein Straßenfest statt. Es gibt Livemusik und frisch zubereitete internationale Spezialitäten. Lecker!


Wir sind wirklich gespannt wie Christchurch in 10 oder 20 Jahren aussieht. Wir sind so neugierig, dass wir gerne wieder kommen würden

Neuseeland - Südinsel Part VII - Gesteinsblasen und Mt. Cook

28.03.2015: Nur 80 km nördlich von Dunedin befinden sich die einzigartigen Gesteinsblasen – die Moeraki Boulders. 



Vor über 4 Millionen Jahren sind die riesigen Kugeln aus feinen Kristallen durch vulkanische Aktivität entstanden. 



Einige Steinkugeln haben sogar einen Umfang von vier Metern. Wer das von mir bezeichnete Naturwunder sehen möchte, sollte vor der Flut da sein!


Für eine kleine Stadtbesichtigung und um uns mit neuen Lebensmitteln einzudecken, stoppten wir in Oamaru. Unser erster Eindruck von Oamaru – WOW – was für eine wohlhabende Stadt. Schuld daran sind die strahlend weißen Kalksteingebäude. Doch der zweite Eindruck – das ist doch eine Geisterstadt. Im Visitor Center wurden wir aufgeklärt – die Stadt war einst Brennpunkt eines blühenden Geschäfts am Hafen für den Export von Gefrierfleisch. Das war einmal – so wirkten die Straßen heute verwaist. Nichtsdestotrotz ist der alte Glanz und Ruhm noch immer zu Spüren und bei genauem betrachten auch noch zu Sehen.



Am Ende des Tages erreichten wir Kurow. Ein Ort der Abgeschiedenheit. Unser Campingplatz für die nächsten zwei Nächte befand sich in Kurow. Es waren zwar keine Haustiere von Gästen erlaubt, aber dafür gibt es Schafe, Pferde und Enten auf dem gesamten Campingplatz verteilt :-)

29.03.2015: Endlich mal wieder Wandern! Im Ernst – wer Neuseeland sehen möchte, kommt am Wandern nicht vorbei. Auf dem Plan stand der Mount Cook. Nach nur wenigen Autostunden befanden wir uns im Visitor Center, das einen Blick auf den Berg liefert.


Doch das wollten wir noch ganz aus der Nähe sehen. Fast perfekt gekleidet ging es auf den drei Stunden Wanderweg zum Mount Cook. Ein wundervoller Wanderweg mit Hängebrücken, Flüssen und einen wunderschönen Blick auf freiliegende Gletscher.





da braut sich was zusammen...


Doch dann überraschte uns der gemeine Regen. Tja – es gibt kein schlechtes Wetter, nur falsche Bekleidung. Und genau so war es. Völlig durchnässt und abgeschunden ging es im Regen zurück :-)

Im Auto wärmten und trockneten wir Dank der Lüftung wieder. So konnten wir auf dem Rückweg noch einige Stopps machen. Hier der Lake Pukaki


Neuseeland - Südinsel Part VI - Ostküste

25.03.2015: Fahrt nach Dunedin und Stadtbesichtigung
Manu und ich feierten nach deutscher Zeit unser 10-jähriges Jubiläum. So kann es weitergehen!

Querfeldein fahren wir von der Westküste zur Ostküste. Die Landschaft verändert sich schlagartig. Die Berge im Rückspiegel und vor uns liegen kleine Städtchen, stechend grüne Wiesen, weidende Kühe, Schafe und Rehe. In Dunedin angekommen, machten wir zuerst beim Visitor Center einen Halt. Mit einem Stadtplan, vielen Tipps für die Umgebung und etlichen Flyern verlassen wir das Visitor Center wieder. Danach bezogen wir unsere Unterkunft auf dem Campingplatz – Dunedin Holiday Park. Der Campingplatz liegt direkt am Meer – einfach herrlich!

26.03.2015: Wir gönnten uns den ultimativen Luxus – das Ausschlafen. Der restliche Tag wurde voll beansprucht, um die Innenstadt und seine Sehenswürdigkeiten zu erkunden. Alles ist wunderbar zu Fuß erreichbar. Wir fühlten uns wie in Schottland – nur am anderen Ende der Welt. Prachtvolle Bauten und eine makellos erhaltene Stadt im viktorianischen Baustil.

Der Bahnhof – ist von Außen so schön wie von Innen. Im Innern befindet sich ein Fußboden mit Bildmotiven aus 725 760 Mosaiksteinchen. Der 1907 im flämischen Renaissancestil errichtete Bau brachte dem Architekten George A. Troup den Spitznamen Gingerbread George ein – wegen der an Pfefferkuchen erinnernden Fassade



All die Prestigeobjekte verdanken Ihre Entstehung dem Goldrausch im 19 Jahrhundert





Die Baldwin Street – mit 35 Prozent Gefälle steht die Wohnstraße im Guiness Buch der Rekorde


Zum Abschluss sind wir zum Signal Hill Lookout gefahren. Dieser Aussichtspunkt bietet einen Blick auf die Dunedin und auf die Landzunge Otago Peninsula



27.03.2015: Den Vormittag über verbrachten wir am Strand, direkt bei unserem Campinglatz.

Am Nachmittag ging es dann gemütlich nach Otago Peninsula. Auf der Highcliff Road fuhren wir bis nach Taiaroa Head zu dem Royal Albatros Center. Die Strecke ist wunderschön – tolle Landschaft und tolle Aussicht!





Am Abend kommen wir beim Albatros Center an. Dort beobachteten wir noch einige Albatrosse und besichtigten noch das Museum. Bei Sonnenuntergang ging es noch ans Meer, um die kleinsten Pinguine der Welt zu beobachten die Blue Pinguins!



Ein Blue Pinguin, auf dem Weg zu seinem Nest