Montag, 9. März 2015

Neuseeland - Südinsel Part I

07.03.2015: Nach genau einem Monat – nahmen wir Abschied von der Nordinsel. Noch im Dunkeln ging es auf die Fähre.


Die Fahrt von Wellington (Nordinsel) nach Picton (Südinsel) dauert ca. 3,5 Stunden. Dieses riesige Schiff bietet gemütliche Lounges, Lookout Decks und ein Kino. Ja – sogar ein Kino mit aktuellen Kinofilmen!

Die Zeit verging rasend, da unser Beschäftigungsprogramm – Route und Sehenswürdigkeiten für die Südinsel planen – uns völlig in seinen Bann zog. Außerdem ist das Schiff mit einem eigenen kleinen Visitor-Center ausgestattet, was die Planung vereinfacht.

Picton – das Tor zur Südinsel - Picton selbst lebt immer kurz auf, wenn die Fähre eine Schar Menschen anspült. Das Visitor-Center ist sehr schön und hilfreich und die „Innenstadt“ ist ganz schnuckelig.

Leider hat uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung gemacht. Also fuhren wir im strömenden Regen nach Blenham. Blenham ist das eigentlich Zentrum von Marlborough und das größte Weinbaugebiet der Nord- und Südinsel. Erneut buchten wir uns eine Selbstversorger-Unterkunft auf einem Campingplatz. Der Blenham Top 10 Holiday Park war gut besucht. Hinweis: In Neuseeland sind die TOP 10 Holiday Parks sehr weit verbreitet. Von einem Zeltplatz bis zu schönen Ferienwohnungen mit eigener Küche und Bad ist für jeden Geldbeutel was dabei. Falls also öfter ein Campingplatz als Unterkunft dient, kann es Sinn machen eine Mitgliedschaft für 49$ abzuschließen. Es gibt einen Discount von 10% auf alle Unterkünfte, der SPA Bereich kann kostenfrei genutzt werden, die Fähre ist 10% günstiger und einige Attraktionen sind vergünstigt. In unserem Fall haben sich die Kosten für die Mitgliedschaft schon nach weniger als einer Woche amortisiert.

Blenham ist eine Großstadt im Vergleich zu den umliegenden Örtchen. Da es immer noch aus allen Eimern schüttete, haben wir uns im Countdown und New Market mit Lebensmitteln eingedeckt. Blenham hat für Touristen viel zu bieten. Eine schöne Einkaufszone, einen Park und tolle Fahrradstrecken durch malerische Weinberge.

Am Nachmittag kam in Blenham noch die Sonne raus. Die Gunst der Stunde nutzten wir, um den Queen Charlotte Drive abzufahren. Die Küstenstraße führt an wunderschöne Buchten der Marlborough Sounds vorbei. Leider hat der Akku der Kamera eine Siesta eingelegt. Also gibt es nur wenige Bilder...

Hafen von Picton


 

Die Insel hat uns an einen kleinen liegenden Drachen erinnert



08.03.2015: Bis um 2.00 Uhr am Morgen haben wir nach Touren recherchiert und nach einer Unterkunft für unser nächstes Ziel den Abel Tasman Park gesucht. Zum Schluss wurden wir fündig und konnten eine Kayak Tour, eine Wanderung und eine Unterkunft buchen.

Danach erkundeten wir die verschiedenen Weingebiete. Die Rapaura Road führt von einem Winzer zum nächsten. Der Sauvignon Blanc ist das Aushängeschild dieser Gegend. Es kann eine Tour zu verschiedenen Weingütern gebucht werden. Doch besser ist es auf eigene Faust zu erkunden. 







So machten wir auch einen Stopp bei der leckeren Makana Confections. In dieser Chocolaterie kann man den Fachleuten bei der Arbeit noch über die Schultern schauen und es werden leckere Kostproben angeboten.



Nahezu jedes Weingut bietet auch eine Lunchkarte oder eine Platte für Zwei. The Vine Village liegt auf halber Strecke und sah sehr einladend aus. 




09.03.2015: Wir nahmen Abschied von Blenham und steuerten unser Tagesziel – Motueka an. Der Fernwood Holiday Park in Motueka ist für die nächsten 5 Nächte unser Quartier. Motueka liegt sehr nahe am Abel Tasman Park, wofür wir eine halbtägige Kajak-Tour und einen ganztägigen Wander-Ausflug gebucht haben. Zusätzlich bietet Motueka eine sehr gute Infrastruktur – Kino (bei Regenwetter), Fahrradwege, Wanderwege, Supermärkte, Tankstellen und Restaurants (haben wir nicht in Anspruch genommen).

Auf dem Weg von Blenham nach Motueka, machten wir einen längeren Stopp in Nelson. Nelson ist mit ca. 50.000 Einwohner die fünftgrößte Stadt. Außerdem auch bekannt als „Sunshine State of New Zealand“. In ganz Neuseeland scheint die Sonne hier am längsten und es herrscht das angenehmste Klima. Daraus lässt sich vielleicht auch das gemütliche und entspannte Verhalten der Einwohner ableiten. Die Entschleunigung war genau das Richtige für Uns.

Der Stadtkern, ein Park, die Kirche und die schöne Fußgängerzone wurde von Uns zu Fuß erkundet.







Und wieder einmal haben wir einen deutschen Metzger gefunden...

Der Strand von Nelson:




Nach Nelson folgte noch das unspektakuläre Richmond bevor wir Motueka erreichten. Nachdem wir es uns auf dem Campingplatz gemütlich gemacht hatten, sind wir noch zum Strand gefahren. Am späten Nachmittag gab es bereits Ebbe, sodass das Schiffswrack völlig freigesetzt war. Der Strand ist sehr schon, aber nicht zum Baden geeignet.




10.03.2015: Auf dem Campingplatz werden für 2$/pro Tag Fahrräder verliehen. In der Stadt fängt die Vermietung von einem Fahrrad bei 20$/pro Tag an. Mit den Bikes vom Campingplatz ausgestattet sind wir den schönen Fahrradweg von Motueka abgefahren.


Das Schiffswrack vom Vortag bei Flut



Kühe gibt es auch zu sehen...


Mit einem komfortableren fahrbaren Untersatz lässt es sich auch noch gut bis nach Kaiteriteri fahren. Also machten wir das letzte Stück mit dem Auto. Zuerst ging es Marahau.





Auf dem Rückweg machten wir einen Spaziergang zum Split Apple Rock.









Der Beach von Kaiteriteri ist wunderbar zum Baden geeignet! Ein wenig versteckt führt ein Weg zu einem Aussichtspunkt auf die Bay von Kaiteriteri und Little Kateriteri.


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