Hinweis: Dieser Post unterliegt aus gewissen Gründen mehr dem Stil einer Erzählung - frisch von Maui (Hawaii) gepostet, da es in Venezuela das WiFi nicht zugelassen hat, solch einen großen Post zu veröffentlichen
09.11.2014: Um 04.00 Uhr wurden wir zum Flughafen nach
Merida gebracht. Wir verabschiedeten uns von der herzlichen Sonya. Das Gepäck
kam diesmal unbeschadet am Flughafen in Caracas an, wo auch schon Steffi (Schwester von Manu),
Kurtle (Cousin von Manu) und Basti (Freund von Kurtle) auf uns warteten. Nach der großen Begrüßung ging es gemeinsam
mit dem Flieger von Caracas nach Puerto Ordaz weiter. Wir sind wieder mit Conviasa
geflogen. Wie auch alle anderen Flüge zuvor hatte auch dieser Flug mit Conviasa
Verspätung. So sind wir erst gegen 16.00 Uhr in Puerto Ordaz angekommen. Wir
hatten noch einen 9 Stunden Roadtrip nach Santa Elena de Uairén vor uns. Die
Fahrt wurde aus folgenden zwei Gründen noch zum Höllentrip: Steffi wurde mit
einer schwachen Blase geplagt und unser aller Leben stand auf dem Spiel. Das
hört sich vielleicht nicht tragisch an, aber die schwache Blase hat die Fahrt
um einiges Verlängert und uns gezwungen an einem Militärstützpunkt den wir
schleunigst zu passieren gesuchten, länger zu verweilen als geplant. Doch der
Höhepunkt war der Ghostdriver. Mitten im Nirgendwo kommt uns auf unserer Spur
ein Transporter entgegen geschossen. Als wir die Spur wechselten, wechselte
auch der Ghostdriver wieder die Spur. Kurz vor dem Aufprall waren wir alle
paralysiert. In sekundenschnelle manövrierte unser Fahrer den Jeep
halsbrecherisch um den Ghostdriver seinen Transporter. Wir schossen lediglich
gegen das Heck und lädierten die Fahrerseite von unserem Jeep. Den Jeep hat es
erwischt, aber wir sind mit dem Leben davongekommen. Schlussendlich sind wir um
02.00 Uhr am Morgen in Santa Elena angekommen. Perfekt um am nächsten Tag den Aufstieg zum Roraima zu beginnen :-)
10.11.2014: Ein wenig übermüdet ging es zum sechstägigen
Roraima Trip. Roraima Tepui - angeblich der älteste Punkt der Erde. Mit dem Jeep fuhren wir zu
einem Dorf, nahe dem Roraima. Vor Ort wurde unsere Gruppe vorgestellt. Leider haben wir am frühen Morgen erfahren, dass unser englischsprachiger Guide kurzfristig abgesprungen ist (Todesfall in der Familie), weswegen wir einer anderen Gruppe zugeteilt wurden. Unsere
Gruppe: vier Venezolaner, eine Niederländerin und fünf Deutsche (das waren wir). Schnell haben sich einprägsame Spitznamen für die Leidensgenossen gefunden. Die Reisebegleiter einmal anders vorgestellt:
- Society Lady: Eine Venezolanerin, die von Ihrem
äußerlichem Erscheinungsbild, gerade aus der Disco kam und zufällig zum Roraima
Trip dazugestossen ist. Spekulation: Sie hat eine Wette verloren und muss im
Disco-Outfit den Roraima Trip überstehen. Sie arbeitet als Bankerin in Caracas
- Vene: Für den Trip der spanisch – englisch Übersetzer
- Safari 1 + 2: Das Pärchen war für einen Überlebenstrip
ausgerüstet, konnten aber effektiv kaum mit dem Rest der Gruppe mithalten
Begleitet wurden wir von den Geschwistern Arno, Omar und
Selma. Außerdem waren noch drei weitere Träger für das Essen, die Zelte und der
mobilen Toilette dabei. Alle standen bereits in den Startlöchern als uns der
örtliche Bundesbeamte nicht loslaufen lassen wollte. Der Grund: Es war schon so
spät und Geld hätte er auch noch gerne. Also zog sich das noch eine Weile. 50
Bolivars pro Person und einem Eintrag in einem Registrierungsverzeichnis später
konnten wir starten.
Am ersten Tag vom Roraima Trip sind wir 12km durch eine Art
Savanne gelaufen.
Der erste Tag wird auch der Testtag genannt, weil gleich zu
Beginn vom Tagestrip einige Hügel zu überqueren sind, die es in sich haben.
Zum Einbruch der Dunkelheit erreichten wir unser Basislager.
![](https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiZ_6q5bPO9JqcqIp54DnUUreSF_iKa-X0NmHs9QjsQmluaUOscQoe8-47TnPECd6yKs7RzY130yKM0wmVlCGUeiD9qKxlHi645d2GtQIVXJWq0U8X9V1aiQTDVbVoQzu34iw9MdAlkhx9T/s1600/DSC04978.JPG)
Leider war noch niemand
von unserer Gruppe da und es fing in diesem Moment an aus allen Kübeln zu
schütten. Mitten im Regen wurden die Zelte aufgebaut. Das Basislager war total
überfüllt von Reisenden, weswegen nicht jeder vor dem Regen geschützt war :-) Mit nassen und verschwitzten
Klamotten vertilgte unsere Gruppe als letztes, ganz ausgehungert, noch
Spaghetti Bolognese. Danach ging es ins miefende Zelt - „Bett“.
Steffi und Basti hatten (fast) immer das Ziel fest im Blick
Wegen Fehlinformationen (angekündigte Flussüberquerungen) bin ich in Badehose 12 km durchgewandert :-)
So sieht das Basislager aus, wenn es noch trocken ist...
11.11.2014: Wir sind gegen 05.00 Uhr aufgestanden. Am
nahegelegenen Fluss konnten wir uns mit biologisch-abbaubaren Seife waschen.
![](https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh6RFI-W6BxJWY0pg1qISOPFnPaDoyIGl-w1DIRr-YoofIZP5IAu6nx52li_AORGIy8owLfMwefuUJH836w79YjnNvKTNUn85HEAbRgQz5w7xwAf8LkfaW-YfhIxqbsxSDz7Awxt0OcU8tO/s1600/DSC08091.jpg)
![](https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjPhUvtAQCMXx9gJoLu1BnXocZ1y5LnXSZ5PFM745Fr40h4WJ6vgZOjVtCnjhNBCSMToyRetn-lhm_kY0you_BfI0M4SBZ67L93ulAJohBJvDnBwmekxAIsTNDtfVP-jqOOeMoE5QvuYGcC/s1600/DSC05057.JPG)
Nach einem leckeren Frühstück (es gab Perico) machten wir uns auf den Weg. Der Trek hat sich stark gezogen. Unser Ziel war ein Basislager kurz vor dem Aufstieg vom Roraima. Auf der Wanderung hatten wir ständig den Roraima im Blick. Wir überquerten zwei Flüsse. Am einfachsten war die Überquerung in Socken. Nichtsdestotrotz sind nicht alle „trocken“ geblieben (Beweis ist auf einem Video festgehalten, aber ich habe es leider nicht hochladen können).
@Familie Bosch: Einfach mal den Kurtle darauf ansprechen. Mit Sicherheit zeigt Euch Kurtle gerne das Video :-)
![](https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhYcDPkb0FPXxq_Azti36utqDFv5CR7ej7JGTurxzJ2oX_V78lAC3pWGGjAzuuqrjy0mUSx2wYVbudfDKe9nrS2YNuz4fe6KuRUSeVux1e2QyrKtrEGLjwoAJBuTjpN4psaGrAkT4L980_h/s1600/DSC04980.JPG)
Die Landschaft ähnelte gegen Ende einem Dschungel. Dann gab es ein Mittagessen. Nach der Körperpflege im Fluss wurde kurz darauf das Abendessen serviert. In diesem Basislager gab es keine wirklichen Sitzgelegenheiten, weswegen wir im stehen gegessen haben. Danach ging es schon ins Bett. Der Tagesablauf wiederholte sich die darauffolgenden Tage. Morgens gegen 05.00 Uhr aufstehen, einen oder mehrere Wanderungen und um 19.00 Uhr ging es total übermüdet wieder ins Zelt zum Schlafen.
![](https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh6RFI-W6BxJWY0pg1qISOPFnPaDoyIGl-w1DIRr-YoofIZP5IAu6nx52li_AORGIy8owLfMwefuUJH836w79YjnNvKTNUn85HEAbRgQz5w7xwAf8LkfaW-YfhIxqbsxSDz7Awxt0OcU8tO/s1600/DSC08091.jpg)
Nach einem leckeren Frühstück (es gab Perico) machten wir uns auf den Weg. Der Trek hat sich stark gezogen. Unser Ziel war ein Basislager kurz vor dem Aufstieg vom Roraima. Auf der Wanderung hatten wir ständig den Roraima im Blick. Wir überquerten zwei Flüsse. Am einfachsten war die Überquerung in Socken. Nichtsdestotrotz sind nicht alle „trocken“ geblieben (Beweis ist auf einem Video festgehalten, aber ich habe es leider nicht hochladen können).
@Familie Bosch: Einfach mal den Kurtle darauf ansprechen. Mit Sicherheit zeigt Euch Kurtle gerne das Video :-)
Die Landschaft ähnelte gegen Ende einem Dschungel. Dann gab es ein Mittagessen. Nach der Körperpflege im Fluss wurde kurz darauf das Abendessen serviert. In diesem Basislager gab es keine wirklichen Sitzgelegenheiten, weswegen wir im stehen gegessen haben. Danach ging es schon ins Bett. Der Tagesablauf wiederholte sich die darauffolgenden Tage. Morgens gegen 05.00 Uhr aufstehen, einen oder mehrere Wanderungen und um 19.00 Uhr ging es total übermüdet wieder ins Zelt zum Schlafen.
12.11.2014: Wir hatten heute 1.000 Höhenmeter vor uns. So
hat der Trek gleich zu Beginn sehr intensiv mit einem Anstieg begonnen. Wir
mussten Arme und Beine bemühen, um den steilen Pfad hinaufzukommen.
![](https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjkYuhP14PlLc7ZNBR0fzsSaztUwUtAztxpyxCPgqYQdnKzxDanhyFxFsXzI07bI-1KEJYXsZYxnDlZjXJ00MUcwD_6K9V4oSH5RhvGoLRPMMBuiu8kfXM1TwcshwjPzNfxF6qM0sspUMKm/s1600/PB120144.JPG)
Wir
befanden uns jetzt mitten im Dschungel. Der Aufstieg hatte weniger mit einer
Wanderung gemein. Es war vielmehr eine Kletterpartie. Doch als wir das erste
Mal die Felswand vom Roraima berührten, tankten wir genug Kraft, um auch den
restlichen Aufstieg zu bewältigen.
![](https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgeRJpP1M1bkDswHlJR91wAls-Aqi6W7YCgh3dNpi7DPleZdgJcsAJFfT_UC-8mAzuQU-WoX90xoALGwQeGdxN6wyfWSCP_96RI8dQniuHZ-85VPg5tHjlDKXOd4p7jIe9EzVAYcujIxXoW/s1600/IMG_3673.jpg)
Kurz vor dem Gipfel forderte uns noch ein wassergetränkter Felsabschnitt heraus. Wir konnten kaum einen Fuß vor den anderen setzen und links von uns war nur Abgrund. Leider ist dieser Abschnitt, wegen seiner großen Herausforderung auch nicht mit einem Bild dokumentiert. Nach diesem Abschnitt konnte uns nichts mehr aufhalten. Nach nur kurzer Zeit, erreichten wir triumphierend und mit geschundenen Knochen die Spitze. Unsere Gruppe ergatterte noch einen Felsvorsprung, welcher uns zumindest ein wenig vor dem eisigen Wind in der Nacht schützen sollte. Der Temperaturunterschied war enorm. Noch vor dem Aufstieg lagen die Temperaturen knapp unter 30 Grad Celsius. Bei Nacht auf dem Roraima sank es bis auf 5 Grad Celsius.
Es wurde also kalt - klar wurde dann auch mal kurz (bei manchen auch länger) gekuschelt:
![](https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgeRJpP1M1bkDswHlJR91wAls-Aqi6W7YCgh3dNpi7DPleZdgJcsAJFfT_UC-8mAzuQU-WoX90xoALGwQeGdxN6wyfWSCP_96RI8dQniuHZ-85VPg5tHjlDKXOd4p7jIe9EzVAYcujIxXoW/s1600/IMG_3673.jpg)
Kurz vor dem Gipfel forderte uns noch ein wassergetränkter Felsabschnitt heraus. Wir konnten kaum einen Fuß vor den anderen setzen und links von uns war nur Abgrund. Leider ist dieser Abschnitt, wegen seiner großen Herausforderung auch nicht mit einem Bild dokumentiert. Nach diesem Abschnitt konnte uns nichts mehr aufhalten. Nach nur kurzer Zeit, erreichten wir triumphierend und mit geschundenen Knochen die Spitze. Unsere Gruppe ergatterte noch einen Felsvorsprung, welcher uns zumindest ein wenig vor dem eisigen Wind in der Nacht schützen sollte. Der Temperaturunterschied war enorm. Noch vor dem Aufstieg lagen die Temperaturen knapp unter 30 Grad Celsius. Bei Nacht auf dem Roraima sank es bis auf 5 Grad Celsius.
Es wurde also kalt - klar wurde dann auch mal kurz (bei manchen auch länger) gekuschelt:
Es zog immer wieder Nebel auf. Als der Nebel sich kurzzeitig
verzogen hatten, nutzten wir die Chance und gingen an den Rand vom Roraima um
die Aussicht zu genießen.
![](https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiNqLx_2tY2blOK63jc6OsAwj3EexvsXkP_QxMJ9EYEoaAAkb2k5fB5n7mkuWV9MvZOughtgSuIkpi1J7Up8JFl1j8Bf7u6lCB0v8gbFsBr9IzyuHnLXrJMnpEhgUNKv1D3dnMj7aLcv9we/s1600/IMG_3723.jpg)
![](https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjvbAjCQusdnay9-qWqAymPdVJzGgbC7WLCL8pisrtEj9ePVfDtqmwxyskneuMINMiZI04SytWclwhDMx73bQDDUQ7YOUKzzpUZK8IH7uJnyplDTGArZFlcpYlOqjU1fHxpHlwbhnrTODCs/s1600/DSC05094.JPG)
![](https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiNqLx_2tY2blOK63jc6OsAwj3EexvsXkP_QxMJ9EYEoaAAkb2k5fB5n7mkuWV9MvZOughtgSuIkpi1J7Up8JFl1j8Bf7u6lCB0v8gbFsBr9IzyuHnLXrJMnpEhgUNKv1D3dnMj7aLcv9we/s1600/IMG_3723.jpg)
13.11.2014: Am Vormittag ging es zum „Window“. Das „Window“
ist eine Aussichtsstelle mit einer Steinformation, was einem Fenster gleicht.
Wir warteten bis sich der Nebel verzogen hatte und genossen die Aussicht.
![](https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgqiCwsqAfPbZv3Mzl81r08cAMrJSsOST4X1eSpxDr8XLwFTKT_iXZfiFree9u6oSk93A6NULkRWWh5MdT6zOtYtOu7iI4w-yKCDTxgWSC_MJii0j_l_rGEVlMeAgwjM7jLtYICaE1Kr_nB/s1600/PB130387.JPG)
Gerade noch völlig abgrundgefährdet ging es in Schlangenlinien über die mondähnliche Landschaft zu einem natürlichen Jacuzzi zum Baden.
Gerade noch völlig abgrundgefährdet ging es in Schlangenlinien über die mondähnliche Landschaft zu einem natürlichen Jacuzzi zum Baden.
Am Nachmittag sind wir gerade noch dem Regen entkommen und
in eine Höhle. An der Decke der Höhle spiegeln sich goldene und silberne
Farben. Zum Abschluss sind wir zu einem weiteren Aussichtspunkt gelaufen.
![](https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgudgbKZmNINa9PWKzW2AXgCr-qhBTf2FFVTt8-H2cuGDrIxwQ2r1XMbA5yyPQyF6GN1oZ2HA-N_4Fjwsez-dDg_YAxIW8qPBpud0u2mqdeWRGifkwTOsXj6WrpyrpEfRx3bppoRs7ImElg/s1600/PB130433.JPG)
Für Trinkwasser war während des gesamten Trips übrigens auch gesorgt. Das Wasser kam direkt vom Berg und war bereits vom Sandstein gereinigt. Auch auf dem Berg haben wir uns bestens mit Trinkwasser versorgen können:
![](https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjd6-KvxhXUAutyehSxJ4Hwxuy9dXOt4imRBHbrrU-QG9A8aZGQYiOcriZ1N6Gw3i1__y2m1RGazse3iuZvkf_Tg4okuLufsu1b7GCATs74y_pvoeE93DJxSHcN6LQ9QMM1J69FyICWd7uZ/s1600/DSC07919.JPG)
Immer wieder sind wir auf die natürlichen Kristalle gestoßen. Die Kristalle dürfen nicht vom Berg entnommen werden. Das Gepäck wird scharf kontrolliert. Falls doch etwas gefunden werden sollte, verliert der verantwortliche Tour-Guide seinen Job.
![](https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhQpSzB5QPPj6KfJjd3IYwPkc1gkI-iAZWlwFR1jsFujM3Vq3YNT5-9M_9s9tuGw-9s2wLXkJS8ERvg6mfnxc-BxeZ8ZWscFUo3aeAStLlFrQv1iN8TJKKkNVo6_a3cMfKJh2KzWpNeHd0_/s1600/DSC07892.JPG)
Beim Baden und an feuchten Gebieten sind uns die einzigartigen Frösche begegnet. Diese schwarzen Frösche leben scheinbar nur auf der Spitze vom Roraima. Wegen all dieser schönen Erfahrungen - kurz zusammengefasst: Der Aufstieg hat sich gelohnt!
![](https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhLk8v0BFJrb5Dqr0j7CyyvpG7n6gmtPVbOn_io8Qex6cSoAFOUp8gGdrLQSwD8I8pbwKrgEn7ddpc5MfBsCUqPU6zZDs_3ptNpDORd1Nq0_OnW5Zkw8yOzs7xqmRLL-X1tjnFezEjdce6s/s1600/DSC05250.JPG)
Für Trinkwasser war während des gesamten Trips übrigens auch gesorgt. Das Wasser kam direkt vom Berg und war bereits vom Sandstein gereinigt. Auch auf dem Berg haben wir uns bestens mit Trinkwasser versorgen können:
Immer wieder sind wir auf die natürlichen Kristalle gestoßen. Die Kristalle dürfen nicht vom Berg entnommen werden. Das Gepäck wird scharf kontrolliert. Falls doch etwas gefunden werden sollte, verliert der verantwortliche Tour-Guide seinen Job.
Beim Baden und an feuchten Gebieten sind uns die einzigartigen Frösche begegnet. Diese schwarzen Frösche leben scheinbar nur auf der Spitze vom Roraima. Wegen all dieser schönen Erfahrungen - kurz zusammengefasst: Der Aufstieg hat sich gelohnt!
14.11.2014: Heute stand uns der Abstieg bevor und Kurtle hatte Geburtstag. Wer wünscht sich in seinem Leben nicht auch mal auf dem Roraima seinen Geburtstag zu "feiern"?
![](https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiRF7Cg6eZnk4Cy80m8_lQX3w7IH4Pb2pGJNt84ZTm4xs0cw49GrP2oSppdgJ9LGXEH2_1xBKU44zMEDYF_p-NG6QThwVmJSafqHhZkeIWllD63DCljKiWbmSV_uv27RxK4ngOITpkReisr/s1600/PB140445.JPG)
![](https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhr1nDSIXFmrOyPNosMjx2iwZr-G0zh-Q_IeJ6GuojF4jgmxLYRnVEQ8YJ0Qpw4E4O1SWndsYVGGV70S7-Ze2PuOIepYWbAmF1IJvLi378hbBfBZ3040wghHVSMTDPCIZ1EpRYPUr4wN1qP/s1600/IMG_3741.jpg)
Das wird ein
harter Brocken. Schließlich sollten wir bis zum Basiscamp vom ersten Tag zurück
laufen. Also was wir zuvor in zwei Tagen machten, sollten wir Heute an einem
Tag bewältigen. Zuallererst ein deftiges Frühstück - zubereitet von Selma:
![](https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiA4YD6HmsZCW7v4Kq6vLUl641NTiWBALl_OH4pbcDWuWJTVrKu0hWy61ytuA9m6eFUofDu6x3jZ6gJ0t2AUwry-HloZ3Mvz1zSwnpCy2YMclfDKR1cbC9TbhnU6T_4zkQiiIeQID7fU7H6/s1600/IMG_3710.jpg)
Zusätzlich hat es in der Nacht stark geregnet. Es hat so stark geregnet, das regelrecht neue Flüsse entstanden sind und zuvor kleine Bäche zu reißenden Flüssen wurden. Das bekamen wir gleich zu Beginn zu spüren, also wir den spiegelglatten Felsabschnitt überqueren mussten.
![](https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhB81VDAwcQoGY7yJOQYLZY7t6fLzhf2xDm_jAx9fBqM0VaPsTHyzbpanb66umvkYpedY9L1Tpl-_X2uLDKg9m_SxgtzrZ7Hyv8uehyKw1C3jWbU8-6JdOYnaB2Q2wwnsmSLUGsnbzkTM52/s1600/IMG_3755.jpg)
Doch in allem Überfluss musste uns der Regen auch noch im zweiten Abschnitt vom Abstieg begleiten. Wir alle waren bis zur Unterwäsche – patschnass.
Endlich am Basislager vom ersten Tag angekommen, haben wir alle ein letztes Mal im Fluss gebadet und versucht der Körperpflege nachzukommen. Es wurde Zeit wieder in die Zivilisation zurückzukehren. Schließlich neigten sich die Luxusartikel wie Mückenspray, Fußdeo (ratet mal wer das mitgebracht hat), Feuchttücher und Kontaktlinsen dem Ende zu.
![](https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhr1nDSIXFmrOyPNosMjx2iwZr-G0zh-Q_IeJ6GuojF4jgmxLYRnVEQ8YJ0Qpw4E4O1SWndsYVGGV70S7-Ze2PuOIepYWbAmF1IJvLi378hbBfBZ3040wghHVSMTDPCIZ1EpRYPUr4wN1qP/s1600/IMG_3741.jpg)
Das war der Anfang vom Abstieg - noch strahlen alle...
![](https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiA4YD6HmsZCW7v4Kq6vLUl641NTiWBALl_OH4pbcDWuWJTVrKu0hWy61ytuA9m6eFUofDu6x3jZ6gJ0t2AUwry-HloZ3Mvz1zSwnpCy2YMclfDKR1cbC9TbhnU6T_4zkQiiIeQID7fU7H6/s1600/IMG_3710.jpg)
Zusätzlich hat es in der Nacht stark geregnet. Es hat so stark geregnet, das regelrecht neue Flüsse entstanden sind und zuvor kleine Bäche zu reißenden Flüssen wurden. Das bekamen wir gleich zu Beginn zu spüren, also wir den spiegelglatten Felsabschnitt überqueren mussten.
![](https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhB81VDAwcQoGY7yJOQYLZY7t6fLzhf2xDm_jAx9fBqM0VaPsTHyzbpanb66umvkYpedY9L1Tpl-_X2uLDKg9m_SxgtzrZ7Hyv8uehyKw1C3jWbU8-6JdOYnaB2Q2wwnsmSLUGsnbzkTM52/s1600/IMG_3755.jpg)
Doch in allem Überfluss musste uns der Regen auch noch im zweiten Abschnitt vom Abstieg begleiten. Wir alle waren bis zur Unterwäsche – patschnass.
Endlich am Basislager vom ersten Tag angekommen, haben wir alle ein letztes Mal im Fluss gebadet und versucht der Körperpflege nachzukommen. Es wurde Zeit wieder in die Zivilisation zurückzukehren. Schließlich neigten sich die Luxusartikel wie Mückenspray, Fußdeo (ratet mal wer das mitgebracht hat), Feuchttücher und Kontaktlinsen dem Ende zu.
15.11.2014: Wir hatten endlich mal eine trockene Nacht.
Jetzt wollte jeder nur noch nach Hause. Doch es machten sich Schmerzen in den
Waden und Schenkeln bemerkbar. Basti wurde gezwungenermaßen zum einäugigen
Wanderer, weil seine Kontaktlinse von 7,5 Dioptrien in die Wildnis entschwand,
Steffi war mit über 85 Stichen überseht, Kurtle, Manu und ich hatten am Nacken
eine Verbrennung ersten Grades (inklusive Hautverfall). Die Zombietruppe machte
sich also auf zum letzten Trip.
![](https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgVPdRYbbT04kF_YAzxFWmvfHtrRgjODpw0Wl1Zzz-tDu1Wp8X8gkFQJYAatTKyT-sbseioRqri_SNcGXDUTL0GNucNpaunqR24OYQmQl_ybIthhndwyD-TdVvwTiCsEzeTMlGKcyL5BiNq/s1600/IMG_3806_2.jpg)
Auch wenn alle Ihr bestes gaben, um auf dem Bild gut auszusehen, die Wirklichkeit sah anders aus :-)
Endlich in Santa Elena angekommen, gaben wir
schnellstmöglich unsere Wäsche ab. Es kamen in Summe sieben Tüten Wäsche
zusammen. Wir suchten eilig die Duschen auf und fanden uns nur wenig später im
Restaurant als neue Menschen wieder. Nicht weil wir jetzt viel gepflegter und
wesentlich menschlicher aussahen, sondern weil wir den Roraima in der Regenzeit
besiegt hatten. Wir waren nicht mehr die Gleichen wie vor dem Aufstieg. Wir sind
jetzt die Veteranen vom Roraima!
![](https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj4KaR5XO1HcOyGcqQ0wfbXjxtjmSTTZ_ffQNU7gaxUb5rAZwdJwOOICeyh7tfg4VQSR7jX6WwYyol7Wp2VjZGa940qCSUpepGH82O3n6Eo1qVhoHRqq7Ptepy7YWzT90hUPiS-Ai-2T8RK/s1600/DSC07753.JPG)
16.11.2014: Immer noch total überwältigt von den gesammelten
Erfahrungen sortierten wir uns neu. Wir nahmen Abschied von der Posada und von den
dort lebenden Hunden mit denen wir uns angefreundet hatten, sowie von Santa
Elena selbst – denn heute ging es über den 9 Stunden Road-Trip zurück nach Cuidad
Bolivars. Während des Road-Trip ließen wir die Erlebnisse Revue passieren und schmiedeten
neue Pläne für Canaima. Nachdem wir in Cuidad Bolivars im Hotel da Gino
Quartier bezogen hatten, ging es schon kurz darauf ins Bett.
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