Das Gepäck wurde hinter der letzten Sitzbank eingeladen. Für uns alle war der Flug ein Erlebnis, da das der erste Flug seiner Art für uns war. Für die einen war der Flug ein wundervolles und abenteuerliches Erlebnis, für die anderen war der Flug stark mit Ängsten und leicht panischen Aufschreien behaftet.
Am Ende sind wir nach ca. einer Flugstunde in Canaima am Flughafen gelandet. Nachdem der Papierkram (Nationalparkgebühren und Passkontrolle) erledigt war, ging es zu unserer Unterkunft – Campamento Venetour. Gerademal drei Minuten später waren wir bei unserer Unterkunft. Alles auf Canaima liegt sehr nah bei einander und kann mühelos fußläufig erreicht werden. Nachdem wir eingecheckt hatten, stellten wir schon mal die weichen für die Ausflüge. Am selben Tag ging es noch mit dem Boot zu den Wasserfällen die wir direkt von unserem Zimmer aus dem Fenster sehen konnten.
Wir sind mit Strümpfen auf dem glitschigen Gestein entlanggelaufen und konnten so hinter den Wasserfall laufen. Eine Gratisrückenmassage vom Wasserfall selbst gab es natürlich auch.
Danach ging es zu Fuß zu einem entlegenen Wasserfall. Der kleine Fußmarsch hat sich gelohnt. Der Wasserfall war zwar nicht ganz so stark, dafür wesentlich breiter und wir konnten zuerst auf seiner Spitze entlanglaufen und unter ihm durchlaufen.
Vom Ausflug zurück, war es schon an der Zeit sich für das gemeinsame Abendessen fertigzumachen. Frisch geduscht und gestylt freuten wir uns auf ein berauschendes Abendessen. Allerdings konnten unsere bescheidenen Erwartungshaltungen nicht eingehalten werden. Das Essen was wir auf zwei Gaskochern auf dem Roraima zubereitet bekamen, war hochwertiger und wesentlich geschmackvoller, als unser Dinner von Campamento Venetour. An einem Abend wurden nicht mal alle von uns satt. Am Ufer, nicht weit von uns, vernahmen wir die Geräusche von Musik und sahen verschiedenfarbige Lichter aufblitzen. Zeit für uns mal das Tanzbein zu schwingen. Mit einer Taschenlampe ausgestattet, folgten wir einem dunklem Pfad, bis wir kurz darauf an der Bar direkt am Strand antrafen. Nur wenige Drinks später sind wir völlig übermüdet ins Bett gefallen.
18.11.2014: Wenn wir schon mal bei Canaima sind, wollten wir selbstverständlich auch den höchsten Wasserfall der Erde aufsuchen – den Salto Angel oder auch bekannt als der Angel Falls. Es gibt zwei Möglichkeiten zum Salto Angel zu gelangen – per Boot oder Propellerflugzeug. Wir wählten aus Zeitgründen die zweite Variante. Normalerweise kostet der Flug pro Person 60$. Mit ein wenig Verhandlungsgeschick haben wir 40$ pro Person bezahlt. Großes Glück hatten wir mit unserem Piloten. Der Pilot hat aus dem Ausflug eine Show gemacht. Wie aus Filmen oder Computerspielen bekannt, sind wir direkt auf die Wasserfälle zu gebraust und kurz vor der Kollision darüber hinweggeflogen. Die ängstlichen Aufschreie und verzerrten Gesichtszüge gewisser Passantinnen haben den Piloten zu noch waghalsigeren Manövern angespornt.
So ist der Pilot nur ca. fünf Meter über dem Grund hinweggefegt. Wir sahen Boote und Dörfer aus der Vogelperspektive aus nächster Nähe.
An Höhe haben wir gewonnen, als wir den Salto Angel erreichten. Wir haben drei Runden um den Wasserfall gedreht, damit wir genug Chancen hatten ein schönes Bild zu knipsen.
Auf halbem Weg zerstäubt das Wasser insbesondere zum Ende der Regenzeit zu einer Wolke aus kleinen Wassertröpfchen. Wir ließen den restlichen Tag sonst sehr gemütlich angehen.
So ist der Pilot nur ca. fünf Meter über dem Grund hinweggefegt. Wir sahen Boote und Dörfer aus der Vogelperspektive aus nächster Nähe.
An Höhe haben wir gewonnen, als wir den Salto Angel erreichten. Wir haben drei Runden um den Wasserfall gedreht, damit wir genug Chancen hatten ein schönes Bild zu knipsen.
Auf halbem Weg zerstäubt das Wasser insbesondere zum Ende der Regenzeit zu einer Wolke aus kleinen Wassertröpfchen. Wir ließen den restlichen Tag sonst sehr gemütlich angehen.
19.11.2014: Am Vormittag sind wir von Canaima nach Cuidad Bolivars geflogen. Nachdem wir unser restliches Gepäck abgeholt hatten ging es mit dem Auto weiter nach Puerto Ordaz.
Von Puerto Ordaz ging es dann leicht verspätet mit der Airline Conviasa weiter nach Caracas. Um halb neun sind wir in Caracas angekommen. Letztes Etappenziel war für eine Nacht das Hotel Ole Caribe. Wir haben den gesamten Tag damit zugebracht von Canaima nach Caracas zu gelangen.
Von Puerto Ordaz ging es dann leicht verspätet mit der Airline Conviasa weiter nach Caracas. Um halb neun sind wir in Caracas angekommen. Letztes Etappenziel war für eine Nacht das Hotel Ole Caribe. Wir haben den gesamten Tag damit zugebracht von Canaima nach Caracas zu gelangen.
20.11.2014: Ab nach Los Roques. Unser Flug nach Los Roques wurde zeitlich nach hinten verschoben, wie bisher jeder Flug in Venezuela. Doch in diesem speziellen Fall, zu unseren Gunsten. Statt um 3:30 Uhr abgeholt zu werden, konnten wir noch frühstücken und wurden dann gegen 6:30 Uhr abgeholt. Wir ließen unser Gepäck wieder aus Sicherheitsgründen einschweißen. Doch jetzt gab es die nächste Überraschung – die Airline stellt eine kleinere Maschine als geplant für den Flug nach Los Roques zur Verfügung. Jetzt darf jeder Gast nur 10kg Gepäck aufgeben, statt 15kg Gepäck. Also durften wir unsere eingeschweißten Koffer öffnen und mussten in Rekordzeit umpacken. Unser restliches Gepäck was nicht mit konnte, wurde von unserem Fahrer wieder ins Hotel Ole Caribe zur Aufbewahrung gebracht. Leicht verstimmt machten wir uns auf den Weg nach Los Roques. Alle Sorgen waren hier wie weggeblasen. Willkommen im Paradies.
Am Flughafen haben wir noch eine Gebühr für den Nationalpark abgeführt (250 Bolivars pro Person – ca. 2 Euro). Hinweis: Die Währung in Venezuela unterliegt einer starken Inflation. Zu diesem Zeitpunkt haben wir für 1 Euro – 125 Bolivars und für 1 US-Dollar – 100 Bolivars erhalten.
Am Flughafen haben wir noch eine Gebühr für den Nationalpark abgeführt (250 Bolivars pro Person – ca. 2 Euro). Hinweis: Die Währung in Venezuela unterliegt einer starken Inflation. Zu diesem Zeitpunkt haben wir für 1 Euro – 125 Bolivars und für 1 US-Dollar – 100 Bolivars erhalten.
Danach wurden wir und unser Gepäck bereits in Empfang genommen. Wir folgten dem Gepäckträger zu unserer Posada. Die Posada Guaripete hat alle unsere Erwartungen im Bereich Service übertroffen. Zuerst wurden wir mit einem Schnellboot zu der naheliegenden Insel Francisqui gefahren.
Dort angekommen wurden uns drei Sonnenschirme aufgebaut und uns fünf Stühle hingestellt. Damit wir nicht verhungern und verdursten hatten wir zwei randgefüllte Kühlboxen. Eine Kühlbox war voll mit Eiswürfeln, verschiedenen Getränken und einem Obstsalat. Die zweite Kühlbox war gefüllt mit Crackern und einem Mittagessen. Dazu hatten wir einen wundervollen Sandstrand und klares Wasser. Wir verbrachten den Tag mit schnorcheln, schlafen, quatschen, spazieren gehen und chillen.
Wir wurden am späten Nachmittag wieder abgeholt. Zurück in der Posada wurde uns Kaffee, Tee, Saft und ein Snack kredenzt. Bis zum Abendessen wurde wieder auf verschiedenste Weise gechillt. Mit den einheimischen Kindern haben wir uns schnell angefreundet. Abends wurden wir dann Teil derer Spiele...
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Das Highlight war das Abendessen. Wir wurden mit einem 4-Gänge Menü überrascht. Erster Gang – Thunfisch-Tartar, zweiter Gang – gegrillte Thunfisch-Gemüsespieße mit überbackener Brokkoli, dritter Gang – Filet vom Red Snapper mit Süßkartoffelpüree und der vierte Gang – ein leckeres Dessert.
Dort angekommen wurden uns drei Sonnenschirme aufgebaut und uns fünf Stühle hingestellt. Damit wir nicht verhungern und verdursten hatten wir zwei randgefüllte Kühlboxen. Eine Kühlbox war voll mit Eiswürfeln, verschiedenen Getränken und einem Obstsalat. Die zweite Kühlbox war gefüllt mit Crackern und einem Mittagessen. Dazu hatten wir einen wundervollen Sandstrand und klares Wasser. Wir verbrachten den Tag mit schnorcheln, schlafen, quatschen, spazieren gehen und chillen.
Wir wurden am späten Nachmittag wieder abgeholt. Zurück in der Posada wurde uns Kaffee, Tee, Saft und ein Snack kredenzt. Bis zum Abendessen wurde wieder auf verschiedenste Weise gechillt. Mit den einheimischen Kindern haben wir uns schnell angefreundet. Abends wurden wir dann Teil derer Spiele...
Das Highlight war das Abendessen. Wir wurden mit einem 4-Gänge Menü überrascht. Erster Gang – Thunfisch-Tartar, zweiter Gang – gegrillte Thunfisch-Gemüsespieße mit überbackener Brokkoli, dritter Gang – Filet vom Red Snapper mit Süßkartoffelpüree und der vierte Gang – ein leckeres Dessert.
21.11.2014 bis 24.11.2014: Der Tagesablauf wiederholte sich mit folgenden Ausnahmen. Wir haben noch die Inseln Madrizqui, Crasqui (mein persönliches Highlight: feinster Sand, lebende Korallenriffe – perfekt zum Schnorcheln) und Carenero besucht. Am Abend waren wir total erschöpft vom vielen Entspannen und Nichtstun. Hier ein paar Impressionen:
25.11.2014: Der Abreise- und Abschiedstag. Um 6:15 Uhr am Morgen hieß es Abschied nehmen. Nach 17 genialen gemeinsamen Reisetagen, viel der Abschied schwerer als Gedacht. Mit einem Kloß im Hals und vielleicht war auch die ein oder andere Träne dabei, verabschiedeten sich Steffi, Kurtle und Basti als unsere Reisegefährten. Jetzt waren wir wieder zu zweit. Manu und ich sind am Nachmittag zurück nach Caracas geflogen. Wir verbrachten noch eine Nacht im Hotel Ole Caribe – bevor wir uns auf die zweitägige Flugreise nach Hawaii aufmachten.
Zum Abschluss noch ein Gruppenbild. Gerne wieder!